Samstag, 5. Januar 2008

Strasbourg, September 2007



Das ist Straßburg





Durch die vielen Flüssarme fällt die Orientierung schwer. Dafür fällt die Kommunikation als Sprachkrüppel leicht. Man lernt sich kennen.



Nicht alle Bekanntschaften sind erfreulich.


-M. Svenstrupp-

Andere dafür umso mehr.




Mathilde hat Flöhe in ihrem Zimmer. Auch nach mehrmahliger Dekontamination beißen die Biester weiter munter zu. Ich gewähre Flohasyl. Wir reden in französisch über alltägliche Dinge und Probleme, welch sprachlicher Erfolg!



"Jeder hat einen Begriff von Schönheit aber warum und woher?" fragt Mathilde.
Was finden zum Beispiel Chinesen schön?



Wir finden das Elsass pitoresk während es für die Asiaten das Wunderland zu sein scheint.



Was macht eine Stadt schön? Wir gehen los und suchen.





Natürlich gleichen sich alle größeren Städte.



Gärten, Häuser, Straßen... Austauschbarkeit.





...und dazwischen ein Moment Unverwechselbarkeit.






-Bruno M.-


Mathilde meint, dass sehr viel Schönes nicht sichtbar ist. Wir gehen essen.



Dann in den Abend spazieren.







Die Unverwechselbarkeit des Zeugen wir offensichtlich:
"Es sind letzlich immer die Menschen die eine Stadt schön machen."




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Freitag, 4. Januar 2008

Engel und Kinder

Die höchste Kathedrale der Welt



Der Gottesdienst wird vor der Kathedrale gefeiert. Es ist schweinekalt.



"Warum immer
Engel und Kinder?"



Die meisten Menschen besuchen die Kathedrale, nicht den Gottesdienst. Vielleicht findet er auch deshalb draußen statt. Die Touristen haben die Gläubigen aus der Kirche vertrieben.







Dann nach dem Abendmahl, bei dem man nicht gefragt wird wie man getauft ist, gibt es Kuchen und Glühwein statt Leib und Blut. Schmeckt besser!



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(Alle Bilder von Gastfotograf R. Keck, bearbeitet von C. Dölker)